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THEMA: Rahmenspant nass

Rahmenspant nass 18 Jahre 1 Monat her #222

  • A Mahler
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Hallo,
ich segle das IF-Boot 112 Baujahr 1969 und habe eine Frage zu dem sogenannten Rahmenspant auf dem der Mast steht:
Wir haben festgestellt, dass dieses Teil bei uns feucht geworden ist (Kabeldurchführung undicht) und planen nun eine Erneuerung.
1. Kann mir jemand sagen, wie die Konstruktion des Rahmenspants genau aussieht? Mir scheint es eine Art überlaminierte Sperrholzkonstruktion zu sein.
2. Wie werden die Kräfte bei einem Rahmenspant genau abgetragen, d.h. worauf muss ich bei einer Erneuerung achten?
3. Sind die Schotten nur anlaminiert oder stecken sie in dem Rahmenspant.

Zur Erneuerung des Rahmenspants hat mir ein Bootsbauer den Tip gegeben, die 'Seiten' des Rahmenspants stehen zu lassen, den Rest zu entfernen und den Hohlraum dann mit verklebten Sperrholzlagen wieder aufzufüllen. Gibt es noch andere Tipps dazu?

Ich freue mich über kreative Tipps

Anne-Britt Mahler

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Rahmenspant nass 18 Jahre 1 Monat her #223

  • M@rtin
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Hallo Anne,

ich möchte Deine Fragen nicht so alleine im Raum stehen lassen, aber eine wirklich genaue Antwort kann ich auch nicht liefern. Nässe könnte am Mastfuß eindringen und sich dann in den Spant vorarbeiten. Das Polyesterlaminat bietet da keinen Schutz und die Nässe kann bis in den Rumpf dringen.

Sollte niemand auf dieses Problem posten, versuche es doch in dem schwedischen Forum. Englisch ist dort kein Problem und Deutsch könntest du probieren. Ev. hat Marek Lust darauf zu antworten.

Viel Glück

M@rtin GER1777

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Rahmenspant nass 18 Jahre 1 Monat her #225

  • stefan
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Hallo Anne-Britt,

habe schon 2 x versucht Dir eine Antwort zu geben. hat aber nicht funktioniert.
Du hast wahrscheinlich keine Ahnung, was für einen Antwortkatalog Du mit Deinen Fragen abforderst. (Ist nicht böse gemeint)

Dir die möglichen Antworten zu schreiben, dauert ca. 1.5 Std !
Dazu habe eigendlich wenig Lust. Aber...
Ich kenne mich mit den If´s ganz gut aus und kann Dir sicherlich die erforderlichen Details / Maßnahmen beschreiben.
Auf jeden Fall darf so ein struktureller Eingriff in das Boot
keine der üblichen Bastellein sein die man leider sehr oft auf den Schiffchen sehen kann.

1. Du brauchst einen trockenen Werkstattplatz.
2. Der Wassereintrag bei den If´s ist meißtens der lose Bugkorb, die undichte Mastspur und insbesondere die Stromversorgung des Mastlichts !

Maßnahmen falls die Lastaufnahme ( Holz) noch nicht ganz rott ist : Die Schrauben der Mastspur ausdrehen. Die Steckdose ausbauen( und weit wegschmeißen)Kabel sichern. Alles 3-4 Monate trocknen lassen. Wenn möglich Restfeuchte messen
Danach das Injektionsverfahren anwenden. D.h. flüssigen Kunststoff ( Polyester ) einspritzen. U.U. zusätzliche Zugänge durch das Deck in das Holz hineinbohren. Bitte auch hier keine Produkte von der Tankstelle ! ! !Oder aus dem Baumarkt ! ! !
Nach dem Aushärten mit Synthesegummi ( zB Sikkaflex ) die Schrauben neu einbetten, eine neue Steckdose einbetten, die Mastspur zum Deck hin mit Sikkaflex abdichten.
Bitte N I E M A L S auf einem Boot / Schiff Silikon einsetzen, das muss man seit über 25 jahren nicht mehr tun. Silikon hat auf einem Boot absolut nichts zu suchen ! ! !
Zum Schluß musst Du dann (falls erforderlich) das Gelcoat neu aufbauen / verfüllen, verschleifen, polieren etc.

Maßnahme falls das Holz rott ist : ( Leider hat die Werft Mariholm nicht immer abgespeertes Holz genommen, sondern auch Vollholz. Und das saugt sich besonders gut voll. Holz ist eben hygroskopisch.
Von innen her die Deckenverkl.- ausbauen, dann kommst Du an die Schrauben für die Luckenlaibung ( GFK-Teil ) welche das Schott nach oben hin umgibt. Das Ding muss auch runter.
Dann wirst Du sehen , das Du nichts siehst. Denn die Lastaufnahme ist bei den If´s teilweise mit einer Art Top-Coat, auf jeden Fall aber mit Matten einlaminiert. Das müsste alles runter, bzw raus ! An sich kein Problem aber das neue Teil muss dann passgenau ( Kraft- und Formschlüssig ) enlaminiert werden. Das ist extrem wichtig damit die auftretenden Lasten ( Mast ) auch nach unten hin in das Schott
abgeleitet werden können.Danach alles wieder mit den passenden Gewebematten an die Bootsstrucktur anlamenieren auch die Seiten des Schotts nicht vergessen. Hier muß ebenfalls ein ganz fester Verbund mit dem Rumpf garantiert sein.

Wenn Du noch Fragen hast maile mir einfach. Vieleicht tele.-
wir einfach

Grüße
Stefan


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